Merry Christmas, Happy Christmas, da die Australier wie die Engländer und Amerikaner erst am Morgen des 25. Dezember feiern schallt uns das am Morgen aus allen Ecken entgegen. In gelöster Stimmung feiern die Mitcamper und werden redselig, so dass es uns schwer fällt, zur geplanten Zeit los zu kommen. Immerhin wollen wir noch an den Strand, und heute bis kurz vor Tamworth kommen, denn bis Silvester ist es nicht mehr lange und das wollen wir bekanntlich in Melbourne feiern.
Also Aufbruch, nach wortreicher Verabschiedung von den Nachbarn, Colin und Wendy den Campingplatzbesitzern und Billy dem Rennpferd der noch einen Apfel zugesteckt bekommt. Am Strand ist heute mehr los und wir werden gleich gewarnt “Rough conditions” zu deutsch schwere See, und wirklich branden die Wellen mit Getöse auf den Strand. Doch ein kleines Bad im Pazifik muss schon sein und so stürze ich mich mit Gewalt in die größte Welle, so kraftvoll dass es mir die Füße wegzieht und ich mich von den Wassermassen nach vorn an den Strand treiben lassen muss. Nochmal gut gegangen.
Nun aber los, bis Tamworth der Hauptstadt der Countrymusic und unserem ersten Etappenziel sind es noch einige hundert Kilometer. Nochmal vollgetankt, und dann auf die Strasse erst mal in Richtung Süden nach Grafton. Dort wollen wir Mittagessen, doch all unsere üblichen Lokale sind geschlossen, immerhin ist ja Weihnachten. Nur der Subway hat offen, und wird von den Reisenden förmlich überrannt. Dann noch Flüssigkeiten kontrollieren, Wasser ist gut, Bremsflüssigkeit auch, doch den Ölmessstab kann ich nicht finden. Auch die Aushilfe an der Tanke kann nicht helfen, immerhin ist Weihnachten…
Also müssen wir an den Motor und sein Überleben im Outback glauben, und weiter geht’s in Richtung Tamworth, durch die Berge mit Regenwald. Unterwegs wirds immer ländlicher und Simone steuert den Camper gekonnt über die kleinen Bergstrassen, immer wieder kreuzen Kühe unseren Weg, auch mitten auf der Strasse.
Kurz vor Tamworth einer der beiden ausgewählten Parkplätze, idyllisch am Fluss gelegen, doch von uns durch einen Kilometer Dirt Road getrennt, die wir nicht fahren dürfen. Also fahren wir weiter, die Berge hinab, zur nächsten Rastmöglichkeit, ebenso idyllisch auf einem Hügel gelegen, doch die Klos sind überschwemmt, und die Gesellschaft besteht aus zwielichtigen Typen die auf der Bank der Rest Area schlafen, dann doch lieber Dirt Road….

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